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Trotz Trash Fest, kann die FUBAR Serie mit Arnold Schwarzenegger überzeugen.


Netflix hat Arnold Schwarzenegger seine erste eigene Serie geschenkt, und FUBAR entpuppt sich als ein 425-minütiges Trash-Fest. Obwohl die Serie ihre Mängel hat, enttäuscht sie dennoch nicht.

Arnold Schwarzenegger mag vielleicht nicht mehr der jugendliche Actionheld sein, der er einmal war, aber das hindert ihn nicht daran, in FUBAR auf Netflix eine großartige Performance abzuliefern. Zwar wird die Serie zeitweise ziemlicher Action-Trash, doch sie wird euch garantiert vor Lachen die Tränen in die Augen treiben.

Die Handlung von FUBAR ist zwar nicht besonders originell, aber sie erfüllt ihren Zweck. Der CIA-Veteran Luke Brunner (gespielt von Schwarzenegger) steht kurz vor der Rente und möchte mehr Zeit mit seiner Ex-Frau Tally (Fabiana Udenio) und seiner erwachsenen Tochter Emma (Monica Barbaro) verbringen. Allerdings wissen sie nichts von seinen geheimen Agenteneinsätzen und halten ihn seit 40 Jahren für einen langweiligen Geschäftsmann.

Doch bei Brunners letztem Einsatz kommt es zu einer überraschenden Enthüllung: Seine unschuldig wirkende Tochter entpuppt sich als CIA-Agentin und eine erfahrene Spionin. Der Schock und das gebrochene Vertrauen sind groß, aber für Streitereien bleibt keine Zeit: Der Verbrecherboss Boro (Gabriel Luna) bedroht die Welt mit Vernichtung. Die Brunners begeben sich gemeinsam auf eine Mission.

Für Action-Fans könnte FUBAR enttäuschend sein. Schwarzenegger ist mittlerweile 75 Jahre alt und kann als glaubwürdige Ein-Mann-Armee nicht mehr mithalten. Die Kampfszenen sind nicht spektakulär choreografiert und das CGI wirkt billig. Die Serie sieht insgesamt nicht besonders gut aus.

Jedoch wird all das durch den Meta-Charme und Humor der Serie wettgemacht. Schwarzenegger ist längst im Rentenalter und war nie für seine schauspielerischen Fähigkeiten bekannt. Doch gerade diese offensichtlichen Schwächen machen die Serie so charmant. Schwarzenegger tritt mit großer Freude und Leidenschaft auf und verkörpert seine Rolle mit einer Selbstironie, die einfach sympathisch ist.

FUBAR nimmt die Actionhelden der 80er Jahre grandios aufs Korn. Luke Brunner ist ein selbstbewusster, aber völlig realitätsfremder Tollpatsch, der nach 15 Jahren Scheidung seine Ex-Frau zurückerobern möchte und seiner Tochter Emma Schimpfwörter verbietet. Die Chemie zwischen Schwarzenegger und den anderen Darstellern, insbesondere dem Comedy-Talent Fortune Feimster und Travis Van Winkle, ist großartig.

Die Serie dekonstruiert auf lustvolle Weise Schwarzeneggers übertrieben maskuline Persönlichkeit und enthält eine große Portion Nostalgie. Sie nimmt sich Zeit, um Emmas Freund, einen dünnen Nerd mit Angst vor Escape Rooms, ernst zu nehmen. Es ist der muskelbepack

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